Die geführte Wanderung im Ringgau gibt Einblicke in die Geschichte der ehemaligen innerdeutschen Grenze und wie sich die Natur die Flächen zurückerobert hat.
Fast 40 Jahre lang wurde ein breiter Streifen entlang des ‚antifaschistischen Schutzwalls‘ streng bewacht und zum Teil von Bewuchs freigehalten. Durch die dünne Besiedlung entstand ein wertvoller Lebensraum, in dem sich gefährdete Arten ansiedelten.
Nach dem Fall der Mauer initiierte der BUND ein Naturschutzprojekt entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze, welches diese Flächen als größten zusammenhängenden Biotopverbund, das Grüne Band, erhält und schützt. Bis heute ist es nur an wenigen Stellen von Straßen und Bahntrassen durchschnitten.
Seit 2023 ist das Grüne Band, nach Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg auch auf hessischer Seite Nationales Naturmonument und hat damit den Status eines Naturschutzgebietes.
An zwei Terminen, die sich an den für Deutschland historischen Daten Bau der Mauer am 13.8. und Wiedervereinigung am 3.10. orientieren, wandern wir auf zwei verschiedenen Runden im ehemaligen Grenzgebiet. Beide Touren starten am Baumkreuz an der Bundesstraße B7 bei Ifta und sind gespickt mit Geschichte, Natur- und Landschaftserlebnis und kulinarischen Genüssen.
Start / Ziel: Wanderparkplatz Baumkreuz bei Ifta
Distanz: ca. 9,0 km
Schwierigkeit: mittel
Gehzeit: ca. 2:30 Std.
Verpflegung: Jause im Preis enthalten; bitte Wasser für den Weg mitnehmen
Anreise mit dem Auto: Wanderparkplatz Baumkreuz bei Ifta
Weiterer Termin: 4.8.2024
Anmeldeschluss ist der 29.9.2024.
Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen
In Kooperation mit dem GeoNaturpark Frau-Holle-Land.